Wer an seine Ferien denkt, dem kommt Arbeit wohl nicht in den Sinn. Ferien sind bei den meisten Leuten dafür da, ein wenig zu entspannen und den Kopf frei zu bekommen. Gegen diese Einstellung ist auch nichts einzuwenden. Warum es dennoch auch ratsam sein könnte, seine wohl verdiente Freizeit gegen ein bisschen Erfahrung einzutauschen.
Da überwiegend Studenten und Schüler in den Genuss der Freizeit in Form von Ferien kommen werden, richten sich diese Tipps mehr an diese Zielgruppe. Dennoch steht es selbstverständlich auch allen anderen Personen offen, sich ein wenig Inspiration zu holen und sich damit eventuell sogar beruflich weiterzubilden.
Auch wer bereits im Berufsleben zu finden ist weiß, wie wichtig eine gute Ausbildung und Wissen ist. Ständig ändern sich irgendwelche Gesetze oder Arbeitsabläufe. Mit genügend Engagement kann auch dem Chef signalisiert werden, dass man selber viel Wert auf gute Arbeit legt. Welcher Chef hat nicht gerne motivierte Mitarbeiter?
Warum sollte überhaupt in den Ferien gearbeitet werden ?
Schüler und Studenten haben meistens das Problem, nach ihrem Abschluss eine Ausbildung oder einen Job zu finden, aufgrund von zu wenig praktischer Erfahrung. Genügend in der Theorie zu wissen, mag zwar in manchen Situationen hilfreich sein, jedoch können praktische Arbeitsschritte vom Gelernten abweichen.
Potentielle Arbeitgeber sehen sehr gerne, wenn junge Leute sich außerhalb von der Komfortzone aufhalten. Natürlich kann ein Ferienjob ein wenig ernüchternd sein, wenn Freunde in der selben Zeit berichten, auf wie vielen Partys sie wieder waren.
Auch der Urlaub fällt meistens aus. Ein Ferienjob für 1 Woche ist nicht nur schwer zu finden, sondern macht auch wenig Sinn. Meistens dauert es alleine ein paar Tage, bis sich der Ferienjobber in der neuen Firma eingearbeitet hat.
Nach der Einarbeitungsphase direkt den Job zu beenden bedeutet für den Chef und die Firma nur unnötig Mehraufwand. Daher ist es ratsam entweder in den Sommer oder Semesterferien einer solchen Tätigkeit nachzugehen.
Im Vordergrund stehen ganz klar die praktischen Erfahrungen, die gemacht werden. Besonders ambitionierte Studenten können auch jedes Semester in einer anderen Firma arbeiten, um ein möglichst breites Wissen über unterschiedliche Arbeitsmethoden zu bekommen. In der WAZ wurde ausführlich berichtet, worauf Schüler und Studenten achten sollten.
Arbeiten im Ausland
Dabei muss Arbeit nicht zwangsläufig bedeuten, keinen Spaß zu haben. Gerade Leute, die nah an einer Grenze wohnen haben den Vorteil, ohne viel Aufwand, auch ein Auslandsjob anzunehmen.
Beispielsweise können Studenten aus Deutschland wunderbar in der Schweiz oder Österreich ihre Semesterferien verbringen. Auslandsaufenthalte sind bei Arbeitgebern besonders beliebt. Kommen dazu auch entsprechende Sprachkenntnisse, ist bei der Bewerbung ein riesiger Vorteil vorhanden.
Wenn Studierende die Arbeit im Ausland mögen, spricht auch nichts dagegen, ein oder zwei Auslandssemester. Besonders einfach ist es natürlich, wenn die entsprechende Firma dieses Vorhaben unterstützt.